Maria, Josef und Andere

Stell dir vor, es ist Weihnacht und keiner geht hin! Das ist eigentlich nicht vorstellbar und es wäre auch wirklich schade.
Da, wo ich aufgewachsen bin, ist Weihnachten so etwas wie die fünfte Jahreszeit. Vier Wochen lang Lichterglanz und leckerste Düfte der ganz besonderen Art. Vier Wochen lang Weihnachtsgedudel in einer Mundart, die kein Fremder versteht. Vier Wochen lang Massentourismus, überfüllte Parkplätze und ausgebuchte Hotels. Und wenn man Glück hat, gibt es auch noch richtig viel Schnee.
Ich gebe zu: Mir gefällt die Vorweihnachtsstimmung! Aber manchmal frage ich mich auch: Was denkt wohl ein Mensch, der aus einem völlig anderen Kulturkreis zu uns kommt und das alles zum ersten Mal erlebt? Bunt geschmückte Bäume, rote Glühweinnasen, Blinkesterne in den Fenstern und fassadenstürmende Plastik-Weihnachtsmänner. Er weiß vielleicht nicht viel über uns. Aber er weiß: Christen feiern ihren Gott!

Und wenn wir genau hinsehen und auch ein wenig Geduld haben, dann finden wir es ja auch: das Christkind! Elf Monate hat es gut verpackt und sicher verstaut auf dem Dachboden gelegen. Aber jetzt, jetzt hat es seinen großen Auftritt. Oft ist es aus Holz, manchmal auch aus wetterfestem Plastik. Gemalt oder geschnitzt, auf der Weihnachtspyramide zwischen Josef und dem Esel, in Tischdecken gestickt oder sogar in Nussschalen gebettet. Da soll noch mal jemand sagen, wir wüssten nicht, worauf es ankommt!

Was es wahrscheinlich auch überall gibt, wo Advent und Weihnachten gefeiert wird, ist das Krippenspiel. Also dieses kleine Theaterstück, wo Laien in der Kirche die Geburt Jesu nachspielen. Die Figuren, die mitspielen, die sind eigentlich jedes Jahr gleich. Da gibt es nicht so viel Aufregendes zu sehen.
Natürlich gibt es das kleine Jesuskind! Das bekommt man aber nie wirklich zu Gesicht, weil es von einer Puppe gespielt wird. Dann Maria, die "Josef, lieber Josef mein" singt und Josef, der in so einem Spiel oft nicht allzu viel zu sagen hat. Dann gibt es noch die Engel, die Hirten, manchmal drei Könige - so richtig spannende Rollen sind das alles nicht. Und auch sonst ist so ein Krippenspiel nicht besonders aufregend, weil wir ja schon wissen, wie es ausgeht. Aber eine Rolle gibt es, die hat es in sich! Und das, obwohl es eine Person ist, die in der Bibel gar nicht erwähnt wird. Aber die ist immer dabei und wer diese Rolle kriegt, der kann was draus machen. Wenn die auftritt, dann ist was los. Ich finde, die beste Rolle in so einem Krippenspiel ist der Wirt!
Die Bibel berichtet uns nichts von einem Wirt. Aber sie spricht von einer Herberge, also einem Gasthaus oder einem kleinen Hotel. Und wo eine Herberge ist, da muss es auch einen Wirt geben. Vor so einem Gasthaus steht nun Josef mit seiner hochschwangeren Frau. Sie hatten natürlich schon bemerkt, dass das Schild "Zimmer frei" ausgeschaltet war. Dafür hieß es nun "Belegt". Nichts mehr frei.

Da standen sie nun vor der Tür. Sie hatten nicht viel Auswahl und deshalb fasste sich Josef ein Herz und klopft an. - Nichts! Also versucht er es noch einmal, diesmal etwas kräftiger. Und tatsächlich: Sie hören Schritte. Plötzlich fliegt die Tür auf und der Wirt steht vor ihnen: "Könnt ihr nicht lesen?"
Doch dann geschieht etwas, was ich sehr beachtlich finde: Er schickt sie nicht weg! Vielleicht war es das jüdische Gesetz, was ihn daran hinderte. Vielleicht wollte er sich auch keine Blöße vor den anderen Gästen geben. Es sieht ja nicht gerade gut aus, wenn man einer schwangeren Frau die Tür vor der Nase zuschlägt. Oder wollte er nicht auf die Einnahmen verzichten? Wir wissen es nicht. Es kann aber auch sein, dass er einfach Mitleid mit einer müden, erschöpften Frau hatte, die jeden Moment ihr Kind erwartete. Aber was sollte er machen? Es war wirklich alles belegt und kein Zimmer mehr frei. Deshalb gab er ihnen einen Platz im Nebengebäude, einem Raum abseits der Gasträume.
Und das war auch gut so! Denn es war nicht nur der Abend eines langen, anstrengenden Tages. Es war auch der Tag, an dem Maria ihr Kind zur Welt bringen sollte. Vielleicht wusste sie das auch schon. Frauen haben da ja manchmal so eine Ahnung. So wurde in dieser Nacht ein Junge geboren, dem später der Name Jesus gegeben wurde. Für die damalige Zeit kein ungewöhnlicher Name.

Da lag er nun! In Windeln gewickelt und weil es keinen anderen Platz für ihn gab, abgelegt in einer Krippe. Also einem Ding, woraus normalerweise die Tiere fressen. So wird es uns an einer Stelle der Bibel berichtet. Wir können also davon ausgehen, dass es sich bei dem sogenannten Nebengebäude um eine Art Stall gehandelt hat. In diesem Stall kam also Jesus zur Welt. Oder besser gesagt, in diese Welt!
Was werden Josef und seiner Frau in dieser Nacht für Gedanken durch den Kopf gegangen sein? Schließlich wussten beide, dass die Geburt dieses Kindes unter sehr ungewöhnlichen Umständen geschah. Besonders Maria wusste, dass hier etwas Einmaliges geschehen war. Nämlich, dass dieses Kind, welches sie zur Welt gebracht hat, nicht auf natürliche Weise entstanden ist.

Etwa ein Jahr war es her, als Gott einen Engel zu ihr geschickt hatte um ihr mitzuteilen: "Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären und du sollst ihm den Namen Jesus geben" (Lukas 1,31). Als sie das hörte, sagte sie nicht einfach "Na toll, da freue ich mich aber." Sondern sie reagiert völlig normal und fragt: "Wie soll das denn gehen, wenn ich doch mit keinem Mann zusammen bin?" Dass nämlich zum Kinderkriegen nicht nur eine Frau, sondern auch ein Mann gehört, das wussten die Teenies der damaligen Zeit natürlich auch schon. Und weil sie eben mit keinem Mann zusammen war, zweifelt sie daran und sagt: Eigentlich kann das ja gar nicht sein. Ist doch ganz logisch! Das leuchtet uns auch ein.
Was ich sehr beachtlich finde: Sie zweifelt und Gott nimmt ihre Zweifel ernst! Der Engel wendet sich nämlich jetzt nicht enttäuscht von ihr ab - "na gut, wenn du nicht glauben willst …". Er flattert auch nicht zornig mit den Flügeln. Sondern er erklärt es ihr und sagt: "Der Heilige Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das erzeugt wird, Sohn Gottes genannt werden. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich" (Lukas 1,35).
So können wir es im Bericht des Lukas nachlesen. Und ich bin mir sicher, dass Maria nun, als sie das Kind zur Welt gebracht hatte, an diese Begegnung dachte. Gott selbst war es, der dieses Kind gezeugt hat! Selbst, wenn es in dieser Nacht noch kein anderer Mensch wusste: Maria wusste es!
Und noch etwas wusste sie. Sie wusste, dass ein solches Ereignis schon vor Jahrhunderten von einem Propheten angekündigt worden war. Sicher kannte sie die Stelle im Buch Jesaja, wo davon die Rede ist. Sie wusste es, weil das wohl alle Juden der damaligen Zeit wussten. Im Buch des Propheten Jesaja heißt es: "Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären, und wird seinen Namen Immanuel nennen" (Jesaja 7,14). Dass eine Jungfrau schwanger wird, war damals genauso ungewöhnlich wie heute. Und deshalb wird gelegentlich versucht, diese Stelle anders zu interpretieren. Man behauptet nämlich: Was Jesaja hier eigentlich sagen will ist doch, dass eine junge Frau ein Kind bekommen wird. Da kann man staunen: Eine junge Frau bekommt ein Baby! So ein Zeichen braucht kein Mensch, weil es doch gar keines wäre. Das geschieht täglich tausendfach in unserer Welt. Aber Gott hatte durch seinen Propheten angekündigt, dass er uns ein Zeichen geben will: "Eine Jungfrau wird schwanger werden."
Nach menschlichem Ermessen ist das völlig unmöglich! Aber bei Gott ist kein Ding unmöglich. Wenn Gott der Schöpfer aller Dinge ist und alle Macht hat im Himmel und auf der Erde, dann kann er auch eine Jungfrau schwanger werden lassen. Deshalb ist das ein sicheres Zeichen für alle, die es sehen wollen. Gott selbst hat dieses Kind gezeugt. Er ist der Vater von Jesus Christus. Mit anderen Worten: In Jesus wurde Gott Mensch! Das ist das größte Ereignis der Weltgeschichte: Gott kommt in diese Welt!
Wenn Maria eins und eins zusammenzählen konnte - und ich bin sicher, das konnte sie - dann wusste sie auch, dass dieses Kind, welches sie zur Welt gebracht hat, etwas mit dem lange angekündigten Erlöser zu tun haben muss. Aber was sie noch nicht wusste ist, dass dieses schreiende Bündel Mensch in einer Futterkrippe in Bethlehem einige Jahre später ein schreiendes Bündel Mensch am Kreuz von Golgatha sein wird!

Es gibt Momente, da empfinden wir die Flüchtigkeit und Vergänglichkeit unseres Lebens. Dann merken wir, dass wir doch irgendwie armselige Wesen sind! Im Tiefsten unseres Herzens sehnen wir uns nach nichts mehr, als nach Unsterblichkeit. Aber wir müssen erleben, wie die Zeit regelrecht über uns hinwegfegt. Und wir wissen, dass sie eines Tages auch uns wegfegen wird. Und dann? Was kommt, wenn unsere Zeit zu Ende ist?
Gott sagt es dazu in der Bibel ganz klar: "Es ist den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, …" (Hebräer 9,27)
Und es ist gut für uns, dass er uns das schon vorher sagt, denn wir müssen es wissen. Wenn wir das nicht wissen, können wir nämlich Weihnachten gar nicht richtig verstehen. Dann ist es nämlich völlig egal, ob wir in einem weißen Luxussarg aus Eichenholz liegen, oder in einem selbst geschraubten von IKEA. Was dann noch zählt, ist nicht, was wir hatten oder wer wir waren. Dann gilt nur noch eine einzige, alles entscheidende Frage: Wie war unser Verhältnis zu Jesus Christus! Eines Tages wird Gott mich fragen: Wie war dein Verhältnis zu meinem Sohn? Und diese Frage wird er Ihnen genauso stellen. Deshalb sollten wir uns jetzt schon mal darauf vorbereiten! Dann können wir nicht mehr rumeiern oder die Antwort auf die lange Bank schieben. Dann gibt es auch nichts mehr zu diskutieren, denn es ist alles offenbar und entschieden. Es wird nur zwei Möglichkeiten geben: Entweder gerettet - oder für immer verloren!

Was will Gott für uns? Er will "dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." Das sagt er uns in der Bibel (1. Timotheus 2,4). Und die Wahrheit ist, dass wir ohne Jesus nicht zu Gott kommen können. Nicht jetzt und auch nicht in Ewigkeit. Es ist unmöglich, denn unser sündiges Wesen hindert uns daran. Aber Gott liebt uns und darum will er nicht, dass wir aus heiterem Himmel in die Hölle fallen. Deshalb gibt es Weihnachten! Gottes Wahrheit ist nämlich kein frommes Gerede, sondern sie hat Hand und Fuß. Und sie liegt in dieser Nacht in einer Futterkrippe auf einem Bündel Stroh. Später sagt Jesus einmal von sich selbst: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich" (Johannes 14,6).

Verstehen wir das? Gott liebt uns und er will, dass wir bei ihm sind. Er will mit uns Gemeinschaft haben, mit uns reden, uns helfen, uns versorgen und sich um uns kümmern. Aber er ist heilig und wir sind sündig und deshalb geht das nicht. Darum können wir nicht zu ihm kommen. Und weil das so ist, kam er zu uns! Irgendwie haben wir das doch alle schon mal erlebt: Liebe macht erfinderisch. Wenn wir jemanden lieben, dann wollen wir auch mit ihm zusammen sein. Dafür lassen wir uns schon mal was einfallen. Weil Gott uns so sehr liebt, deshalb hat er sich auch etwas einfallen lassen. Und zwar etwas, was uns nie eingefallen wäre:
"Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe" (Johannes 3,16).
Das muss man sich mal vorstellen! Gottes Sohn, der in diese Welt gekommen ist, um uns zu helfen, opfert für uns sein Leben am Kreuz von Golgatha. Und zwar nicht, weil die Menschen etwa die Macht über ihn gehabt hätten, ihn dort dranzuhängen. Nein! Sondern freiwillig, weil es die einzige Möglichkeit war, um mit uns zusammen zu sein.

Ich habe kürzlich von einem amerikanischen Richter gelesen, der über das Vergehen eines sehr armen Mannes zu urteilen hatte. Die Schuldfrage war klar und deshalb hatte er keine andere Wahl, als ihn zu verurteilen. So war das Gesetz. So verurteilte er den Mann zu einer hohen, für ihn unbezahlbaren Geldstrafe. Und nachdem er das Urteil verkündet hatte, verließ er seinen Richterstuhl und ging, um diese Strafe, die er angesetzt hatte, selbst zu bezahlen. Dieser Richter hatte verstanden, was Gnade bedeutet!
So hat auch Gott gehandelt! Als sein Sohn am Kreuz von Golgatha starb, hat er einen unglaublichen Tausch gemacht: Er hat den, der ohne Sünde war, als Sünder angesehen und entsprechend verurteilt. Und wir, die wir Sünder sind, werden als Heilige angesehen, weil er die Strafe für uns bezahlt hat. Paulus beschreibt das folgendermaßen: "Er hat den, der ohne Sünde war, für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch ihn die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können" (2. Korinther 5,21). Das ist der Grund, warum in dieser Nacht ein von Gott gezeugtes Kind in einer Krippe liegt. Und auch, weshalb der Sohn Gottes später am Kreuz von Golgatha hängt und stirbt. Und zwar für uns! Jesus starb für unsere Sünde "… damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe."

Ohne Karfreitag gäbe es kein Weihnachten! Jesus ist in diese Welt gekommen, um für die Sünde der Welt zu sterben. Aber weil der Tod die Folge der Sünde ist, ist das noch nicht das Ende der Geschichte. Gott sei Dank!
"Der Lohn der Sünde ist der Tod …", sagt uns die Bibel und wir wissen alle, dass wir den im Nacken haben. Aber wenn das schon alles wäre, hätte ich diesen Artikel nicht schreiben müssen. Dann würde ich besser unterm Weihnachtsbaum sitzen und Nüsse knacken. Oder eben sonst was machen. Aber der Satz geht weiter: "Der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23). Obwohl Jesus am Kreuz von Golgatha grausam umkam, konnte der Tod ihn nicht festhalten, denn er war ohne Sünde. Und so ist er am dritten Tag nach seiner Hinrichtung auferstanden. Nicht versteckt oder mystisch und geheimnisvoll, sondern er ist von vielen gesehen worden. Das ist eine geschichtliche Tatsache, die man zwar ignorieren, aber nicht widerlegen kann. Es ist nachweisbarer ein Fakt in der Weltgeschichte. Jesus ist auferstanden!

Jesus ist in diese Welt gekommen, am Kreuz für uns gestorben, aber wieder auferstanden, weil er ohne Sünde war. Das ist Weihnachten und Ostern zusammen. Im wahrsten Sinn des Wortes. Deshalb kann er uns fragen: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?" (Johannes 11,25.26)
Glauben wir das? Dieser Frage Gottes müssen wir uns stellen. Und zwar besser jetzt, solange noch Zeit und Gelegenheit dafür ist. Hat Jesus schon mal an Ihre Tür geklopft? Das ist durchaus möglich, sogar wahrscheinlich. Denn das ist seine Art. Sie haben ihn nicht gesehen, aber Sie wussten ganz genau: Er will zu mir! Das Klopfen war deutlich und auch die Aufforderung: Lass mich rein, es gibt was zu klären zwischen uns! Als Josef und Maria an die Tür der Herberge klopften, war nichts mehr frei. Und so blieb ihnen nur ein Platz im Nebengebäude. Abseits des Alltagslebens. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Millionen Menschen haben keinen Platz für Jesus.

Im Dezember ist das etwas anders. Denn es ist Weihnachten, da gehen wir natürlich hin. Da räumen wir ihm auch gern mal ein Plätzchen ein. Ein Weihnachtsplätzchen sozusagen. Aber wenn wir meinen, das reicht, dann haben wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Ein frohes Fest auf dem Weg in die ewige Verdammnis, das brauchten wir nicht wirklich. Aber wenn wir unser Wohnungsproblem bei ihm lösen, dann löst Jesus unser Lebensproblem - bis in Ewigkeit. Die kürzeste Weihnachtsgeschichte steht im Johannesevangelium: "Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, …" (Johannes 1,11.12)
Ob Jesus in unserem Leben wohnt, das ist Frage, um die es zu Weihnachten geht. Damals, in Bethlehem, war kein Platz für Jesus. Das sollte sich in unserem Leben nicht wiederholen. Als Kind Gottes mit ihm zu leben, das ist das Angebot, welches er uns macht. Jetzt und hier und in alle Ewigkeit. Dafür kam Jesus in diese Welt. Deshalb ist Weihnachten - gehen wir hin!

(Roberto Tappert, Predigt in der Christlichen Gemeinde Frankenthal)