Manfred Paul ist verstorben
Ein Nachruf

Am Montag, dem 4. Mai 2020, ist der frühere Missionsleiter des "Missionswerkes Werner Heukelbach", Manfred Paul, im Alter von 81 Jahren heimgegangen. Er hinterlässt seine Frau Monika und drei erwachsene Söhne mit Familie.
Dass er einmal hauptberuflich für Jesus Christus arbeiten würde, hat wohl auch mit dem Gebet seiner Mutter zu tun. Sie hatte, wie Manfred Paul in einem Interview einmal erzählte, bereits während ihrer Schwangerschaft Gott im Gebet versprochen, dass ihr Kind einmal Gott dienen sollte. Geboren am 14. Mai 1938 in Herborn war seine Kindheit vom Zweiten Weltkrieg geprägt und von der Angst vor den Bomben und Kriegsfliegern. Damals hörte er immer wieder die Aufforderung seiner Mutter: "Geh beten." Genau dieser Satz hat Spuren in seinem Leben hinterlassen, denn tatsächlich überwand er so die Angst. Sein Leben lang vertraute er der Kraft des Gebets. Mit zwölf Jahren entschied sich Manfred Paul bewusst für Jesus und wurde Christ. Später durchlief er eine Ausbildung zum Verlagskaufmann. Gemeinsam mit gläubigen Arbeitskollegen gab er bei jeder Gelegenheit das Evangelium weiter. Damals wurde ihm klar: Mit seinem Leben konnte er nichts Sinnvolleres machen, als Menschen für die Liebe Gottes zu gewinnen

Auch in den Jahren nach Übergabe der Leiterschaft im Missionswerk, kümmerte sich Manfred Paul um viele Anliegen von Menschen. Er selbst sagte 2005 in einem Interview mit "IdeaSpektrum": "Wer sich von Gott berufen weiß, der ist berufen, auch wenn er nicht mehr in die Rentenkassen einzahlt." Den Ruhestand nutzte er und brachte seine geistlichen Überzeugungen zu Papier. Aus dieser Zeit stammt auch das Buch mit 365 Andachten "Im Aufwind leben" (CV Dillenburg). Und auch hier finden sich seine Themen Trost und Ermutigung wieder. Nicht nur in den Freundesbriefen des Missionswerks ermutigte Manfred Paul viele Christen. Auch nach seiner Zeit im Missionswerk schrieb er geistliche Ermutigungsbriefe unter dem Namen "Kopf hoch".
Nun darf Manfred Paul unseren Herrn Jesus von Angesicht zu Angesicht schauen und ist selbst in dieser Herrlichkeit, die er geglaubt und verkündigt hat.

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(Quelle: Missionswerk Werner Heukelbach)

Foto: Missionswerk Werner Heukelbach