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"Weg zum Leben"? Die Frage ist logisch und berechtigt, was das soll und wer dahinter steht.
Ich heiße Roberto, habe einen erwachsenen Sohn und eine Tochter, die bereits im Himmel ist. Über mich persönlich gibt es nichts so Wichtiges zu sagen, dass es unbedingt hier genannt werden muss. Wer mehr wissen möchte, kann gern bei mir anfragen. Und doch gibt es etwas an mir, was nicht bei allen Menschen selbstverständlich ist: Ich lebe mit dem Herrn Jesus Christus und habe mein Leben Gott übergeben. Im christlichen Sprachgebrauch würde man sagen, ich habe mich bekehrt. Und zwar am 16. März 1979. Seitdem lebe ich mit Jesus, habe viele gute und auch schwere Zeiten hinter mir und kann mit ruhigem Gewissen sagen: Ein Leben mit Gott ist es wert, gelebt zu werden.

Der Überzeugung, dass das Leben lebenswert ist, war ich allerdings nicht immer. In meiner Kinder- und Jugendzeit spielte Gott keinerlei Rolle. Ich war nicht direkt gegen Gott, nahm aber auch keine Notiz von ihm. Die Frage nach dem Sinn und Ziel des Lebens bohrte jedoch in mir, soweit ich mich zurückerinnern kann. Da ich immer davon ausging, dass das Leben mit dem körperlichen Tod endet, konnte ich diesen Sinn natürlich auch nur im irdischen Leben suchen. Faszinierend war für mich besonders die Lehre des Kommunismus. Marx, Engels, Brecht u. a. schienen die Antwort auf meine Fragen gefunden zu haben. So entwickelte ich im Lauf der Jahre meine eigene Vorstellung von Gott, den Menschen und der Welt. Je mehr ich über alle diese Dinge nachdachte, um so mehr verfing ich mich in der Gefangenschaft meines eigenen Gedankennetzes. Nicht Sinn und Ziel waren letztlich das Ergebnis, sondern Durcheinander, Unverständnis, Hoffnungslosigkeit und Resignation. Zeitweise waren meine daraus entstandenen Depressionen so stark, dass ich meinem Leben keinerlei Sinn mehr gab. Der Alkohol, dem ich sehr zugeneigt war, bewirkte sein Übriges. Auch mit der Bibel hatte ich mich zu dem Zeitpunkt schon beschäftigt. Allerdings nicht, um Gott zu finden, sondern um mein eigenes Philosophiegebäude zu stützen.

In dieser Situation, ich war 21 Jahre alt, geschah etwas, was ich nicht anders erklären kann, als dass Jesus mir begegnete. Ich hatte ihn nicht gesucht, aber er hat mich gefunden. Ich lernte einen Menschen kennen, der mich das erste Mal im Leben mit der Nachricht von der Liebe Gottes und der Erlösung und Sündenvergebung durch Jesus Christus konfrontierte. Obwohl ich einige Zeit gebraucht habe, das zuzugeben, ließ mich der Gedanke daran nicht mehr los. Ich besucht mehrmals eine kleine christliche Gemeinde und spürte sofort: Diese Menschen waren anders als ich. Äußerlich waren sie natürlich gleich, aber sie hatten etwas, was ich schmerzlich suchte, nämlich Halt und Ziel in ihrem Leben. Diese kleine Schar netter Menschen nahm mich, der ich nicht unbedingt ein liebenswerter Mensch war, vorbehaltlos an und auf. Sehr schnell merkte ich, dass Jesus die Antwort auf die brennenden Fragen meines Lebens ist. Wer bin ich? Wozu lebe ich? Wohin gehe ich? In Jesus fand ich die lange gesuchten Antworten darauf. Also unternahm ich den konsequenten und folgerichtigen Schritt, mit Jesus zu leben. Ich übergab ihm die Führung meines Lebens, bekannte ihm die Schuld und Sünde meines Lebens und bat ihn dafür um Vergebung. Diese göttliche Vergebung und Annahme habe ich auch tatsächlich erfahren. Die Bibel nennt diese Schritte Buße, Bekehrung und geistliche Neugeburt.

Es ist das größte Anliegen meines Lebens geworden, den Menschen unserer Zeit zu sagen: Jesus lebt! Und wer mit ihm lebt, der findet die Antwort auf die für alle aktuelle Fragen: Wozu lebe ich? Was ist das Ziel des Lebens?
Deshalb habe ich im Sommer 1995 die Arbeit von "Weg zum Leben" begonnen. Mit Flugblättern, Zeitungsanzeigen, Broschüren und nicht zuletzt mit dieser Internet-Seite möchte ich meinen kleinen Beitrag dazu beitragen, dass die immer gottfremder werdenden Menschen unserer Zeit erkennen, dass ihre Rettung nur in Jesus Christus zu finden ist. Errettung und Erlösung von unseren Sünden finden wir nicht durch Zugehörigkeit zu irgendeiner Kirche oder Gemeinde, sondern nur durch ein persönliches Verhältnis zu Gott und seinem Sohn Jesus Christus.

Christen haben das Leben noch vor sich!