Anfang und Ziel von "Weg zum Leben"

Das die Verkündigung des Evangeliums die Aufgabe eines jeden Christen ist, wird dem bibellesenden Gläubigen schnell klar. Die Erfüllung dieser Aufgabe sollte sich jeder gläubige Christ aufs Herz legen lassen.

Sehr plötzlich, ich kann mich noch gut an den Abend erinnern, kam mir durch ein Stichwort während eines Vortrages in unserer Gemeinde ein Gedanke. Das Wort Gottes schriftlich an Menschen weiterzugeben, die ich auf anderem Weg nicht erreichen kann, das würde meinen Möglichkeiten entsprechen. An diesem Tag wurde die Idee zu "Weg zum Leben" geboren.

Dieser Gedanke beschäftigte mich in den darauf folgenden Wochen ständig. Natürlich ist Mission jederzeit Gottes Wille, das war mir klar. Da die Arbeit aber mit hohen Kosten verbunden war und wir auch für unsere Finanzen vor Gott verantwortlich sind,wollte ich nichts beginnen, bevor ich nicht Gottes Antwort dazu erhalten habe. Nach einiger Zeit des Fragens im Gebet sprach mich ein Bibeltext, den ich schon vorher kannte, in einer besonders starken Weise an: "Du aber sei nüchtern in allem, ertrage Leid, tu das Werk eines Evangelisten, vollbringe deinen Dienst!" (2.Timotheus 4,5). Es ist schwer zu erklären wie, aber dieser Vers berührte mich deutlich und ich verstand ihn sofort als Gottes Antwort auf mein Anliegen. Wenig später gab mir der Herr durch eine Glaubensschwester noch ein Wort (vgl. 1.Korinther 12), welches seine Antwort nochmals bestätigte.

Damit war mir der Wille Gottes in dieser Sache bekannt, die praktische Ausführung jedoch nicht ohne Probleme und Hindernisse. Schritt für Schritt ergaben sich alle Voraussetzungen - außer einem Postfach. Wo ich mich auch immer darum bemühte, erhielt ich Absagen. Als ich es eigentlich schon aufgegeben hatte und eine recht umständliche Möglichkeit als Ausweg sah, schenkte der Herr auch hier eine Lösung. Ohne große Hoffnung, aber im Willen, nichts unversucht zu lassen, erkundigte ich mich beim Hauptpostamt Mannheim und erhielt auch hier eine Absage. In einem persönlichen Gespräch erwähnte ich dann, dass das Fach für christliche Missionsarbeit verwendet werden soll - daraufhin versprach mir die Sachbearbeiterin ein Postfach, welches ich auch am nächsten Tag bekam! Was immer die Beweggründe dieser Frau gewesen sind, Gott wird sie dafür belohnen (vgl. Mt. 10,42). Für mich war es eine weitere Bestätigung des Herrn, die Arbeit "Weg zum Leben" zu beginnen.

Seitdem existiert "Weg zum Leben" als eine unabhängige Privatinitiative. Auch in schweren persönlichen Krisen war mir das Anliegen wichtig, Jesus Christus als persönlichen Erlöser bekanntzumachen. Ich habe mich auch in großer Not an Gott festgehalten - obwohl er eigentlich mich festgehalten hat - und arbeite seit einigen Jahren wieder aktiv an diesem Projekt.

Ich werbe für keine Organisation oder Religionsgemeinschaft, ebenso bekomme und wünsche ich keine finanzielle Unterstützung. Mein Lebensziel ist es, Jesus Christus als den Erlöser der Welt und die Bibel als Gottes Wort bekanntzumachen. Alle Angebote sind kostenlos und unverbindlich. Garantiert kein unerwünschter Hausbesuch und keine Weitergabe Ihrer Adresse.

Foto: Albrecht E. Arnold - pixelio.de